Interreg IV Italien-Österreich

Universität Innsbruck

Nahinfrarot Methode

Die nicht invasive Messung durch die Schale des Eies ist nicht möglich.

Die Zuordnung der Bestandteile (Eigelb, Eiweiß und der Mix aus beidem) sind nach Zerschlagen des Eies möglich.

Eine Herkunftsbestimmung bezüglich Tiroler Landwirte als auch die Unterscheidung von Tirol und Deutschland (Hessen) ist nicht möglich.

Universität Bozen

Isotopen Methode

Zur Bestimmung der geografischen Herkunft der Eier wurde das Isotopenverhältnis von Kohlenstoff (δ13C), Stickstoff (δ15N) und Schwefel (δ34S) ermittelt. Zu diesem Zweck wurden 26 Eierproben aus unterschiedlichen Gebieten Norditaliens (Bozen, Venedig, Udine, Treviso und Caorle) herangezogen. Zudem wurden die bei der Hühnerzucht eingesetzten Futtermittel herangezogen und analysiert, da die Isotopenwerte der Eier von denen der eingesetzten Futtermittel (z. B. Mais) beeinflusst werden können. Die Isotopenanalysen wurden in Bezug auf die zwei wichtigsten Fraktionen des Eis (Eiklar und Eidotter) durchgeführt, und zwar insgesamt an 52 Fraktionen. 

Die Isotopenwerte von Kohlenstoff (δ13C), Stickstoff (δ15N) und Schwefel δ34S) zeigen, dass eine beträchtliche Korrelation zwischen den Eierproben und den bei der Hühnerzucht verwendeten Futtermitteln besteht.  Anhand der Untersuchung der ermittelten Werte lässt sich eine teilweise Unterscheidung der Proben feststellen. Dieses Ergebnis kann jedoch als vorläufig gelten, da mehrere Faktoren wie Alter des Huhns, Rasse usw. die endgültigen Isotopenwerte der Eier beeinflussen können.